Die Kunstsammlungen der Veste Coburg haben nur einen kleinen Bestand an Silberobjekten, da die Kunstkammer der Herzöge von Sachsen-Coburg in Gotha beheimatet war. Ein besonderes Prunkstück ist jedoch in Coburg zu sehen. Der „Ernestinische Willkomm“ ist das erste bekannte Werk des bedeutendsten Goldschmieds des Heiligen Römischen Reichs, Wenzel Jamnitzer. Der große und über acht Kilogramm schwere Pokal wurde um 1541 für den sächsischen Herzog und späteren Kurfürst Johann Friedrich I. gefertigt. Er befindet sich seit beinahe 500 Jahre im herzoglichen Familienbesitz. Museumsdirektor Sven Hauschke stellt in der Führung neben dem „Willkomm“ noch weitere kirchliche Goldschmiedewerke mit meist Coburger Provenienz vor.
Kosten: 25,00 Euro für Frühstück, Eintritt und Sonderführung (keine Kartenzahlung möglich)
Anmeldung: Thomas Höpp, Tel. 09561 879 19 oder
Treffpunkt: Cafeteria im 2. Burghof der Veste. Aus organisatorischen Gründen ist der Zutritt erst kurz vor Veranstaltungsbeginn möglich.