Lage und Bauweise einer Burg erschweren den barrierefreien Zugang in mancher Hinsicht. Die Kunstsammlungen der Veste Coburg sind jedoch seit langem um Barrierefreiheit bemüht.
Parkplätze
Behindertenparkplätze befinden sich am Wall neben den Mitarbeiterparkplätzen.
Die Auffahrt zur Veste und zu den Kunstsammlungen hat einen Belag aus Kopfsteinpflaster, der auf einer Breite von 1 Meter abgefräst wurde, um das Fahren im Rollstuhl zu erleichtern.
Wenn der Rollstuhlfahrer und seine Begleitpersonen die Steigung nicht bewältigen können, ist die Fahrt mit dem PKW in den Burghof gestattet.
Dort kann der Rollstuhlfahrer aussteigen. Wir bitten darum, den PKW unmittelbar danach wieder nach unten zu fahren und auf einem der regulären Parkplätze zu parken. Ebenso kann der Rollstuhlfahrer dann wieder abgeholt werden.
Alleinreisende Menschen mit Behinderung dürfen auf dem Parkplatz im 2. Burghof parken.
Ermäßigter Eintritt
Gruppen
Kinder über 6 Jahren mit Behinderung: 2,00 € pro Person
(2 Betreuer je Gruppe sind frei, sonst 2,00 € pro Person)
Erwachsene mit Behinderung: 5,00 € pro Person
(2 Betreuer je Gruppe frei, sonst 5,00 € pro Person.
Einzelreisende
5,00 € pro Person
Bei Einzelreisenden mit Behinderung, die augenscheinlich auf die Hilfe einer Begleitperson angewiesen sind, oder die einen entsprechenden Ausweis mit sich führen, wird auch der Begleitperson der ermäßigte Eintritt gewährt.
Barrierefrei
Die Zugänge in den Eingangsbereich, zum Shop und in die Cafeteria sind barrierefrei. Behindertentoiletten befinden sich im Eingangsbereich und im 2. Burghof. Der Zugang zum Artilleriemuseum auf der Gedeckten Batterie ist barrierefrei.
Das erste und zweite Obergeschoss des Fürstenbaus sind von der Eingangshalle aus mit dem Aufzug zu erreichen. Zur Überwindung von Treppen stehen für bestimmte Bereiche innerhalb der Kunstsammlungen (nicht normgerechte) Rampen bzw. ein Scalamobil (für geübte Benutzer) zur Verfügung. Über solche Rampen gelangen Sie z.B. vom Fürstenbau in die Steinerne Kemenate (Lutherzimmer) bzw. vom Foyer in den Sonderausstellungbereich.
Rampen
Die im Verlauf des Rundganges zur Verfügung gestellten Rampen entsprechen wegen ihrer Größe, Steigung und sonstiger baulicher Abweichungen nicht der DIN 18040 Teil 1 und können somit nicht als barrierefrei gelten. Sie stellen lediglich eine Erleichterung dar und sind für Rollstuhlfahrer nur bedingt geeignet. Die Benutzung erfolgt daher auf eigene Gefahr.
Gehhilfen
Gehhilfen dürfen benutzt werden, sofern auf die Spitze ein Gummipuffer aufgesteckt werden kann. Rollatoren sind aufgrund der vielen Treppen nur eingeschränkt zu empfehlen. Es können leichte Klapphocker für Sitzpausen entliehen werden.
Für Rollstuhlfahrer, die ihren Rollstuhl verlassen und umsteigen können, steht ein Scalamobil, mit dem Treppen überwunden werden können, zur Verfügung (auf eigene Gefahr, nur für geübte Benutzer).
Nicht barrierefrei
Das Kupferstichkabinett, das Jagdintarsienzimmer, die Luther-Audiovision sowie die Sammlungsräume mit den historischen Gemälden, dem historischen Glas, der Rüstkammer und den Jagdwaffen sind leider nur über für Rollstuhlfahrer ungeeignete Treppen zu erreichen. Eine Auswahl aus den Beständen des Kupferstichkabinetts wird in regelmäßig stattfindenden Ausstellungen in den Sonderausstellungsräumen gezeigt.
Zur Besichtigung der historischen Kutschen und Schlitten kann auf Nachfrage der Zugang durch einen Nebeneingang ermöglicht werden.
Sehbehinderung
Die Mitnahme eines Blindenhundes ist gestattet. Die Buchung einer Blindenführung mit einem geschulten Touristenführer wird empfohlen. Die Sammlungsgegenstände können mit wenigen Ausnahmen leider nicht berührt werden.
Hörbehinderung
Ein Gebärdensprachenführer für Gehörlose in Deutsch ist an der Kasse erhältlich. (2 Euro Leihgebühr)