Tagung
Geheimnisse einer Tausendjährigen – Zu Bau und Geschichte der Veste Coburg
Urkundlich ist die „Koburg“ seit dem 11. Jahrhundert fassbar. Als „Schloss“ (castrum) wurde sie erstmals 1225 bezeichnet, und wohl auf diese Zeit gehen die baulichen Anfänge der heutigen Anlage zurück. Das 800jährige Jubiläum von „Schloss“ Coburg gibt Anlass für eine Ausstellung zur Geschichte der Veste im Jahr 2025. Aktuell finden neue Bauforschungen statt, bei denen unter anderem das älteste Tor der Burganlage entdeckt werden konnte. Auch die Nutzung als neuzeitliche Landesfestung, die zweimalige Restaurierung im Zeitalter der Burgenrenaissance sowie die denkmalpflegerischen Maßnahmen seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs stehen im Fokus. Auf der Tagung werden die Forschungsergebnisse vorgestellt und diskutiert. Eine Veranstaltung der Kunstsammlungen der Veste Coburg.
// PROGRAMM //
Freitag, 11. Oktober 2024
13:30 Uhr | Öffnung des Tagungsbüros
14:00 Uhr | Begrüßung durch Sven Hauschke, Direktor der Kunstsammlungen der Veste Coburg
14:05 Uhr | Einführung durch Niels Fleck, Kunstsammlungen der Veste Coburg
14:20 Uhr | Philipp Schinkel (Thurnau)
Der Coburger Festungsberg als Knotenpunkt im vorgeschichtlichen Siedlungsgefüge zwischen Obermain und Thüringisch-Fränkischem Mittelgebirge
14:45 Uhr | Rainer Axmann (Coburg)
Feste – Propstei – Castrum. Überlegungen zu den Anfängen der Coburg im 11. bis 13. Jahrhundert
15:15 Uhr | Johannes Mötsch (Meiningen)
Stadt und Land Coburg unter den Grafen von Henneberg 1248–1291 und 1311–1353
15:45 Uhr | Diskussion
16:00 Uhr | Kaffeepause
16:15 Uhr | G. Ulrich Großmann (Fürth)
Die Veste Coburg im Mittelalter – Ringmauer, Hohes Haus und Thesen zur Entwicklung der Burganlage
16:45 Uhr | Benjamin Rudolph (Wutha-Farnroda)
Neue Erkenntnisse zum baulichen Wandel von Burg, Schloss und Veste Coburg von den Anfängen bis um 1800
17:15 Uhr | Diskussion
17:30 Uhr | Pause
17:45 Uhr | Klaus Weschenfelder (Coburg)
Die Veste Coburg im konfessionellen Zeitalter. Architektur als Spiegelbild religiöser Konflikte
18:15 Uhr | Alfred Geibig
Die Mauern geschützt durch Feuer – Der Einsatz von Feuerwaffen als neues Element im Verteidigungskonzept der Veste Coburg im 15. und 16. Jahrhundert
18:45 Uhr | Benjamin Rudolph (Wutha-Farnroda)
Der Ausbau von Burg und Schloss Coburg zur Landesfestung zwischen 1550 und 1560
19:15 Uhr | Diskussion
Samstag, 12. Oktober 2024
9:00 Uhr | Marcus Pilz (Coburg)
Eine Festung vieler Herren? Die Veste Coburg nach dem Dreißigjährigen Krieg im Spiegel ihrer Inventare
9:30 Uhr | Stefanie Knöll/Michael Overdick (Coburg)
Vorher – Nachher. Carl Alexander Heideloffs Visionen für die Veste Coburg
10:00 Uhr | Arwed Arnulf (Göttingen)
Das neugotische Reformatorenzimmer auf der Veste Coburg und die Tradition ernestinischer Memorialräume
10:30 Uhr | Diskussion
10:45 Uhr | Pause
11:00 Uhr | G. Ulrich Großmann (Fürth)
Bodo Ebhardt und die Veste Coburg
11:30 Uhr | Matthias Wagner (München)
83 Jahre die Veste bewahren – Restaurierungen und Instandsetzungen im Auftrag der Bayerischen Schlösserverwaltung
12:00 Uhr | Cornelia Thielmann (Bamberg)
Nach 1945 – Ausbau der Veste zum Museum oder Musealisierung der Veste?
12:30 Uhr | Diskussion
12:45 Uhr | Pause mit Imbiss
13:30 Uhr | Gemeinsamer Rundgang über die Veste (ca. 1h)
Programmänderungen sind vorbehalten.
Kontakt
Kunstsammlungen der Veste Coburg
Dr. Niels Fleck
Veste Coburg, 96450 Coburg
Tel. 09561-87911
// ORGANISATORISCHES //
Veranstaltungsort:
Kunstsammlungen der Veste Coburg, Caféteria im Carl-Eduard-Bau (erreichbar über den 2. Burghof)
Anmeldung:
Es wird um schriftliche Anmeldung gebeten:
Aufgrund begrenzter Platzkapazitäten werden Anmeldungen in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.
Kosten:
Ein Verpflegungskostenbeitrag in Höhe von EUR 10,00 ist bar auf der Tagung zu entrichten.